Feminismus ist bekanntlich Auslegungssache und möglicherweise auch eine Frage, die sich jede Generation aufs Neue stellt oder auch überhaupt nicht mehr, da Selbstbestimmung und Sexualität für viele Frauen zum Selbstverständnis geworden ist. Im Gegensatz dazu gibt es Frauenmagazine wie die Emma, die fleissig fragten:“ Emanze oder Schlampe?“ Die sich im Grunde schon damit selbst diskriminiert haben und bei vielen Frauen eine heftige Gegenreaktion auslösten.
„Es ist nicht feministisch, Frauen*, die selbstständig über ihre Sexualität bestimmen (egal wie), als „Schlampe“ zu bezeichnen.“ (Twitter)
Doch gerade Neueinsteigerinnen der BDSM Szene stellen sich oft die Frage: Kann ich Feministin sein und dennoch sexuell unterwürfig? Wie reagiert die Gesellschaft auf mich? Ist Feminismus und BDSM ein Widerspruch?Ist es möglich, die äußeren Machtverhältnisse, die patriarchralen Strukturen, einfach zu vergessen? Sich unabhängig davon freiwillig zu unterwerfen und erniedrigen zu lassen? Oft wird damit argumentiert, dass BDSM die Reproduktion von Herrschaftsverhältnissen sei und so Feminismus widerspreche.
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